Gravel Bike und Lost Places Entdeckungen im Süden Österreichs
Beim Thema Gravelbike fallen vielen begeisterten Radsportlern waghalsige Trails und recht schwieriges Terrrain ein, welches es zu bezwingen gilt. Kärnten, das südlichste Bundesland Österreichs bietet den Schotter-Pedaleuren aber viel mehr. Neben dem sehr selektiven Gelände und den zahlreichen warmen Badeseen überrascht die Region darüber hinaus noch mit ihrer Nähe zu Italien und Slowenien und jeder Menge perfekt recherchierter Lost Places. Eine Tagestour beinhaltet vom Wörthersee aus sehr viele Eindrücke über drei Kulturen mit abwechselnden Landschaften.
Die Besonderheit der Landschaft
Beim Gedanken an den alpinen Raum und Gravelbike fallen vielen Bikern gleich waghalsige Trails mit Schiebestellen ein. Nicht so am Wörthersee und in Kärnten. Der Begriff Genuss-Gravel scheint hier recht passend zu sein. Szene-Insider beschreiben die Region als recht einfaches, aber dafür umso abwechslungsreicheres Terrain. Knackige Anstiege bis an die Baumgrenze, rasante Abfahrten auf breiten Wegen und jede Menge Seen mit Trinkwasserqualität sind neben den vielen Lost Places ständige Bestandteile der Touren. Ein weiterer großer Vorteil Kärntens ist die begünstigte klimatische Zone. Während viele andere alpine Destinationen im Herbst bereits mit recht tiefen Temperaturen und teilweise Schneefälle leben müssen, genießt man in Kärnten noch angenehme Temperaturen und im Regelfall viele Sonnenstunden. Im Frühling sind die Touren rasch schneefrei und sogar nach schneereichen Wintern bereits ab Ende März genüsslich befahrbar. Mitte Mai startet in Kärnten dann bereits die beliebte Badesaison.
Mehr als nur Gravelbike
Kärnten hat bereits seit der Keltenzeit eine wichtige strategische Bedeutung, dies setzte sich in der Monarchie und den großen Kriegen fort. Geblieben sind hier zahlreiche stumme Zeitzeugen, die mittels einiger Tourentipps nun perfekt mit dem Gravelbike erkundet werden können. Mit heimischen Lost Places Buchautoren wurden so zwei spannende Themen vernetzt, die bei den hippen Gravelbikern für viele Fotomotive und Begeisterung sorgen.
Über der Alpen-Adria Region lag über viele Jahrzehnte ein dunkler Schatten. Viele kämpferische Auseinandersetzungen in den großen Kriegen und streitbare Handlungen spalteten die Region. Aus diesen Zeiten stammen auch sehr viele Befestigungsanlagen, die heute ein stummes Mahnmal sind und gerne als Ausflugsziele besucht werden.
Mittlerweile sind Kärnten und die Nachbarregionen aus Slowenien und Italien sehr stolz auf eine gemeinsame Kultur und die grenzüberschreitende Identität. Alle Radsportler freut dies besonders, da traumhafte Touren durch die drei Länder führen.
Am Schnittpunkt der drei Länder befinden sich beispielsweise die Julischen Alpen, die mit den majestätischen Bergen wirklich für atemberaubende Kulissen sorgen. Mit dem Gravelbike direkt unter den steilen Felswänden entlangzufahren und kulinarische Stopps mit Ausblicksgarantie einzulegen ist schon ganz speziell.
Damit aber noch nicht genug. Vom Wörthersee aus erreicht man durch die julischen Alpen und julischen Voralpen innerhalb von 200km bereits die Adria. Sehr reizvoll – wenn auch auf Asphalt – ist hier der Alpe-Adria Radweg “Ciclovia Alpe-Adria”. Dieser führt entlang der aufgelassenen Bahnstrecke über Brücken und durch Tunnels vom italienischen Grenzort Tarvisio bis ans Meer.
Sehen und gesehen werden
Der Wörthersee bietet dir nach deinen Tagestouren perfekte Voraussetzungen für entspannte Stunden und hochkarätige Bars und Restaurants. Der wohl schönste und bekannteste See Österreichs lockt das ganze Jahr über viele Promis aus der ganzen Welt. An den schicken Promenaden ziehen aber nicht nur diese viele Blicke auf sich. Wenn Gravelbiker und Rennradfahrer durch die belebten Orte ziehen, sind auch ihnen interessierte Blicke garantiert.
Alle Infos zu Gravelbike am Wörthersee findest du hier.